24.03.06

Im Shoppingparadies

Ein Einkauf in einem amerikanischen Lebensmittelsupermarkt ist für die meisten Europäer eine Herausforderung. Die Auswahl ist berauschend, die Faszination über die breite Produktpalette kann bei Zeiten in schlichte Überforderung ausarten.
So endet ein Einkauf meist damit, dass man viele Produkte eigentlich "nur" kauft, um sie mal auszuprobieren.

Grundsätzlich findet sich auf beinahe allen Lebensmitteln eine Aufstellung der Inhaltsstoffe, der Kalorien, des Fettgehaltes, etc. So ist es relativ einfach, sich kalorienbewusst zu ernähren (wenn man will). Fast alles gibt´s in unterschiedlichen Fettstufen: regular, low fat und non fat - Milch, Joghurt, Käse, Bagels, Eiscreme, ja sogar Hot Dog Würstchen, von denen sich eines mit nur 40 kcal und 0% Fett zu Buche schlägt. Und das Zeugs schmeckt wie normal.
Ganz abgesehen von den Lightversionen der unzähligen Getränke, die man teilweise in Europa gar nicht kennt.

Die nächste Überraschung für uns Europäer folgt an der Kasse - es wird freundlich kassiert und nebenbei eingepackt (meistens von der selben Person), man selbst hat keinen Stress, das Zeugs vom Pult wegzubekommen - davon können wir in Europa wohl nur träumen.

Insgesamt sind Lebensmittel seit unserem letzten USA Besuch deutlich teurer geworden. Beim Sparen helfen uns die "Club Cards" der verschiedenen Lebensmittelketten mit ständigen prozentuellen Nachlässen und einer breiten Palette an Sonderangeboten (Buy one, get one free), die man auch als non-resident bekommt.

Was für unsereins generell ungewohnt ist: die Preise sind exklusive Steuer angeschrieben - die ist aber bei weitem nicht so hoch wie bei uns, je nach Bundesstaat zwischen 4 und 9,5%. In Kalifornien beträgt die so genannte Sales Tax 8,5%.

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