29.05.11

Racetrack Playa

Diesmal sind wir das dritte Mal im Death Valley National Park und erfüllen uns endlich den lang ersehnten Wunsch, zum Racetrack Playa zu fahren. Das ist ein abgelegener Ort im Nordwesten des Parks, der nur über eine (auf den letzten 26 Meilen) unasphaltierte Straße zu erreichen ist.
Mit einem Mietwagen sollte man die Strecke nicht fahren – abgesehen davon, dass das Fahren mit Mietwagen auf nicht asphaltierten Straßen verboten ist, sollte man das hier auch nicht machen. Die Wahrscheinlichkeit eines Reifenplatzers ist einfach zu groß.
Wir haben uns deswegen bei Farabee’s Jeep Rental (gegenüber Furnace Creek Inn) einen Jeep Wrangler reserviert. Nach einer kurzen Einschulung zu Wagen und Strecke geht es auch schon los. Eine Stunde später erreichen wir den unasphaltierten Teil der Strecke, es geht ganz schön zur Sache, es rüttelt und schüttelt uns, immer wieder gilt es, spitzen Steinen auszuweichen. Es geht auch ganz schön steil nach oben – schließlich liegt das Racetrack Playa auf 1300m Seehöhe.

Was ist nun das besondere am Racetrack Playa?
Dort bewegen sich unerklärlicherweise Steine von selbst über den trockenen Lehmboden. Diese Steine sind bis zu 350 kg schwer, und obwohl niemand weiß, wie sie sich bewegen, und es auch noch niemand gesehen hat, sind ihre Spuren deutlich im Lehmboden zu erkennen.

Ganz schön windig ist es am Playa, und da erscheint uns eine der Theorien, wie sich die Steine bewegen, gar nicht so unplausibel. Nämlich, dass bei nassem Boden bzw. Eis der Wind die Steine über den Boden bewegt.
Trotzdem ist es vor Ort doch unerklärlich, wie sich die Steine sogar aufwärts bewegen können. Die Steine bewegen sich in verschiedene Richtungen und an ihren Spuren erkennt man auch Richtungsänderungen. Wir sind schon gespannt, wann das Rätsel gelöst wird…

Hier ein paar Eindrücke vom Racetrack Playa


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