10.05.05

Coit Tower

Heute lässt das Wetter endgültig keinen Wunsch mehr offen, strahlend blauer Himmel, und vor allem in San Francisco sehr wichtig: weit und breit kein Nebel.
Das nutzen wir, um einen unserer Lieblingsplätze in San Francisco anzusteuern: Telegraph Hill, den viele vielleicht am darauf errichteten Coit Tower erkennen.

Aber erstmals führt uns der Weg zu Fuß dorthin durch Chinatown, der größten Ansiedlung von Chinesen außerhalb Asiens (ca. 80.000), die bis heute ihren Flair nicht verloren hat. Während sich auf der Grant Avenue, dem Tourismuspfad durch Chinatown, vor allem Souvenir-, Ramschläden und die für Chinatown typischen „Elektronik(Kamera)diskonter“ aneinander reihen, lohnt sich ein Abstecher auf die Stockton Street, in der sich unserer Meinung nach das wahre Chinatown befindet. Bei unserem Spaziergang durch die Stockton Street waren wir zwei der wenigen Nichtasiaten. Achtung: Fotografieren von Geschäften ist dort oft nicht erwünscht.

Der Aufstieg zum Telegraph Hill auf der Westseite über die Filbert Street ist wegen der Steilheit kein lockerer Spaziergang, aber die Mühe lohnt sich – der Blick reicht vom Stadtgebiet zur Golden Gate Bridge, Sausalito und Alcatraz auf der einen Seite bis hin zur Bay Bridge auf der anderen und einem weiten Teil der Bucht mit Berkeley und Richmond. Wer nicht schweißgebadet oben ankommen will, fährt mit dem Bus Nr. 39 von Fisherman´s Wharf auf den Telegraph Hill.
Wir nehmen aber auch den noch steileren Abstieg auf der Ostseite zu Fuß, denn die Filbert Steps, schmale Treppen durch bunt blühende Blumengärten mit wunderbaren Ausblick auf Hafen und östliche Bucht, wollen wir auf keinen Fall verpassen.

Und obwohl wir diesen Rundgang nicht zum ersten Mal machen, sind wir jedes Mal wieder fasziniert von den vielen Facetten der Stadt – also wenn ihr mal in San Franciso seid: Don´t miss it.

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