08.07.05

Hollywood

Heute widmen wir uns dem Thema Hollywood.
Zuerst geht es Richtung Hollywood Sign im Bereich des Griffith Park. Der übliche Touristenspot beim Griffith Observatorium ist im Moment nur eingeschränkt zugänglich, da das Observatorium bis 2006 renoviert und vergrößert wird. Der gesamte Schriftzug hieß übrigens einmal „Hollywood Lane“ und war als Werbung für Grundstücke in den Hügeln von LA gedacht, die "Lane" fiel einem Brand zum Opfer.
Nahe an die Hollywood Buchstaben ranzukommen ist per Auto nicht möglich, die Straße direkt vorbei ist geschlossen. Zu viele Leute hatten sich einen Teil der berühmten Buchstaben herausgebrochen oder -gesägt und als Souvenir mit nach Hause genommen. Zu Fuß kann man es jedoch versuchen, es lohnt sich aber unserer Meinung kaum. Wir sind ein ziemliches Stück unterwegs und finden keine wirklich bessere Ansicht der Hollywood Schrift. Für einen Tagesausflug ist es uns dann doch zu heiß und das Schild, auf dem vor Mountain Lions und Klapperschlangen gewarnt wird, zu einschüchternd. Wir begegnen einigen Leuten mit Stöcken, "solange man mitten der Straße geht, sieht man die Klapperschlangen rechtzeitig", wird uns geraten...

Nach diesem etwas mulmigen Ausflug fahren wir zum Hollywood Blvd. Dort hat sich seit unserem letzten Besuch einiges getan: Das Kodak Theater, in dem die Oscars verliehen werden, wurde fertig gestellt und baulich mit dem "Chinese Theater", vor dem die berühmten Fußabdrücke der Filmstars zu sehen sind, zusammengelegt. Dieser neu entstandene Komplex ist mit seinen Restaurants, Cafes und Geschäften ein idealer Platz, sich vom lauten Trubel zu erholen. Auch die günstigste Parkmöglichkeit gibt es hier: bei einer Konsumation zahlt man für 4 Stunden nur 2 $ - billiger geht´s in der Gegend sicher nicht.
Der Walk of Fame, mit den in den Gehsteig eingelassenen Sternen von Größen aus Film, Fernsehen und Musik, hat sich auch verändert. Die Sterne wurden offensichtlich neu verlegt und umfassen jetzt ein größeres Areal. Dies geschah wahrscheinlich aus Platzmangel und/oder aus dem Versuch heraus, die etwas heruntergekommene Gegend aufzuwerten. Dies ist seit unserem letzten Besuch zum Teil sicher gelungen, aber manche "Gestalten" passen halt noch immer nicht ins Konzept.

Im Chinese Theater, dass auch wegen seiner Innenraumgestaltung sehenswert ist, sehen wir dann "War of the Worlds", ein wie immer von Stephen Spielberg perfekt inszenierter Film, bei dessen Story man in Bezug auf Realitätsnähe aber ein Auge zudrücken muss.

©2011 mytour-usa.com